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Fassade streichen – Dinge, die Sie wissen sollten, wenn Sie Ihr Holzgebäude streichen

Andreas Lindberg / 2 Min. Lesezeit / Oberflächenbehandlung

Wenn man an Hausbau denkt, denkt man wahrscheinlich in erster Linie an den Bauprozess. Es ist aber mindestens genauso wichtig daran zu denken, die Fassade richtig zu streichen. Unbehandeltes Holz beginnt in kürzester Zeit zu verrotten, bekommt Risse und wird grau. Schuld daran sind in erster Linie weder Regen noch Schnee, sondern die UV-Strahlen der Sonne erklärt Stefan Wahlberg, technischer Berater bei AkzoNobel, dem Farbhersteller mit bekannten Marken wie der Nordsjö, Cuprinol und Hammeritee.

Welche Farbe sollte man für ein Haus von Polhus aus gehobelter Fichte wählen?

Eine nicht pigmentierte, also farblose Ölfarbe hält nur ein Jahr, bevor erneut gestrichen werden muss. Eine pigmentierte Ölfarbe hält 3-4 Jahre und mit einer Lasur dauert es 5-6 Jahre, bevor es wieder soweit ist. Eine sogenannte Decklasur, eine Mischung aus Lasur und Volltonfarbe ist, hält 10-12 Jahre, bevor das Gebäude neu gestrichen werden muss. Am besten ist jedoch ein deckender Acryllack, der die Fassade 15-16 Jahre lang schützt.

Stefan Wahlberg, technischer Berater bei AkzoNobel

Wenn Sie ihr Holzhaus streichen möchten, müssen Sie ein paar Dinge vorbereiten. 

Bevor das Holz gestrichen wird, muss es zunächst imprägniert werden. Besonders wichtig ist es, das Holzende an der Schnittfläche zu sättigen. Stefan Wahlberg empfiehlt beim Streichen alle Holzoberflächen eines Holzhauses mit einem Imprägnier-Öl auf Wasserbasis zu imprägnieren. Es bietet einen wirksamen Schutz gegen Algen und Schimmel. Danach sollte das Holz grundiert werden (gilt, wenn man das Haus mit einer deckenden Farbe streichen möchte) und zum Abschluss zweimal mit der Deckfarbe/Lasur gestrichen werden. Auch vor einem Neuanstriche sind einige Vorarbeiten erforderlich. Zuvor gestrichene Oberflächen werden gereinigt und abgewaschen, und lose Farbe und verwittertes Holz müssen abgekratzt/abgeschliffen werden. Alle Holzoberflächen sollten imprägniert und grundiert werden (gilt, wenn man das Gebäude mit einer Deckfarbe streicht), bevor die Deckfarbe aufgetragen wird. Bei allen Anstrichen ist es wichtig, die Empfehlungen des Herstellers zu befolgen, um ein schönes und dauerhaftes Ergebnis zu erreichen. 

Stellen Sie sicher, dass das Holz trocken ist, bevor Sie streichen. 

Holz sollte keinen Feuchtigkeitsgehalt über 16 Prozent haben. Die Polhus-Bausätze erfüllen diese Anforderung bei Lieferung, aber wenn es während des gesamten Aufbaus geregnet hat, braucht das Holz erst ein wenig Zeit, um wieder zu trocknen. Wenn man streicht, solange der Untergrund zu feucht ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Farbe nicht haftet. Wenn die Feuchtigkeit eingekapselt wird, spricht man von Bläschenbildung. Eine gute Möglichkeit, den Feuchtigkeitsgehalt zu überprüfen, ist der Kauf eines Feuchtigkeitsmessers, den Sie für weniger als 20 Euro erwerben können. Peanuts, wenn man bedenkt, was Gebäude und Farbe kosten.

Haben Sie keine Angst, das Haus selbst neu zu streichen.

Der Farbexperte Stefan Wahlberg glaubt, dass motivierte Amateure absolut in der Lage sind, das Gebäude außen und innen selbst zu streichen. Es ist jedoch wichtig, die Anweisungen des Herstellers zu befolgen. Beim Ölen, Grundieren und Streichen sollte man die Anzahl der angegebenen Schichten für optimale Ergebnisse einhalten. Es kostet vielleicht etwas mehr und dauert etwas länger, als der Hausbesitzer gehofft hatte, aber am Ende lohnt sich diese Investition.

„Bei allen Anstrichen ist es wichtig, die Empfehlungen des Herstellers zu befolgen, um ein schönes und dauerhaftes Ergebnis zu erreichen.“

Stefan Wahlberg, technischer Berater bei AkzoNobel

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