Andreas Lindberg / 2 Min. Lesezeit / Sauna
Das Bauen und Isolieren einer Sauna ist nicht besonders kompliziert. Trotzdem gibt einige Dinge zu beachten, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.
Der erste Schritt zu einem perfekten Ergebnis, ist die Saunadämmung. Aufgrund der geringen Größe einer Sauna und deren sporadischer Nutzung, halten viele Menschen die Dämmung für unwichtig. Die Dämmung hilft jedoch dabei den Raum schneller zu heizen und die Temperatur auf einem konstanten Niveau zu halten.
Wir empfehlen 45-70 mm Isolierung an Wänden und Decken. Dafür eignet sich z. B. Glaswolle, die nicht brennbar ist und ihre Form behält. Sie lässt sich außerdem leicht verarbeiten. An den Außenwänden muss zwischen der Sauna und der Hauswand ein mindestens 20 mm breiter Luftspalt sein. Gleiches gilt für das Dach.
Verschiedene Holzarten haben unterschiedliche Eigenschaften. Zusätzlich zum Farbunterschied ziehen Hölzer unterschiedlich Wärme an. Für eine Sauna möchte man prinzipiell Holz wählen, das keine Wärme anzieht. Der Raum sollte warm sein, nicht aber die Wände. Für die Saunabank wird außerdem ein glattes Material wie z.B. Erle oder Espe empfohlen, auf dem man bequem sitzen kann. Was das Mischen verschiedener Holzarten in einer Sauna angeht, gibt es keinen Grund davon abzulassen. So kann man beispielsweise eine Holzart für die Wände, eine andere für die Decke und eine dritte für die Saunabank verwenden.
Die Saunatür sollte sich aus Sicherheitsgründen immer nach außen öffnen lassen. Das ist darin begründet, dass Feuchtigkeit die Tür schnell aufquellen lassen kann und es dann leichter ist, die Tür nach außen als nach innen zu öffnen. Außerdem sollte die Tür vorzugsweise an derselben Wand wie der Saunaofen sitzen, um die Zirkulation zu optimieren.
Das Belüften einer Sauna kann einem wie eine falsche Taktik vorkommen – vor allem wenn man den Raum auf eine wirklich hohe Temperatur erwärmen möche. Es empfiehlt sich trotzdem die Sauna zu belüften, da zirkulierende Luft die Wärme schneller und besser transportiert.
Um eine optimale Ventilation in Ihrer Sauna herzustellen, sollte das Einlassventil sich so weit unten wie möglich in der Nähe der Saunaheizung befinden. Das Auslassventil sollte auf der gegenüberliegenden Seite, d. h. mit maximalem Abstand vom Einlassventil hoch oben an der Wand oder in der Decke sitzen. Für die beste Belüftung sollten beide Ventile gleich groß sein und den gleichen Durchfluss haben.
Es gibt viele Dinge, die man für Saunen kaufen kann: Saunabänke, Thermometer, Stangen, Eimer, Bürsten, Haken, Stühle und Dekoration, aber es empfiehlt sich immer, den Innenraum ziemlich schlicht und praktisch zu lassen.
Positionieren Sie die Saunabänke so, dass Sie beim Rein- und Rausgehen nicht übereinander stolpern, und reduzieren Sie die Dekorationen auf ein Minimum.
Wenn Sie beim Aufbauen Fragen oder Probleme haben sollten, können Sie sich jederzeit an unsere Konstruktionsexperten wenden, die Ihnen wieder in die Spur helfen.
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